Kann 6, 2024

Ist die Zukunft der Kinder von der sozialen Herkunft der Eltern bestimmt?

Der Soziologe Pierre Bourdieu hat die Rolle des kulturellen Erbes im Phänomen der sozialen Reproduktion herausgestellt. Auf diese Weise würde die soziale Position von einer Generation zur anderen durch die Weitergabe eines materiellen und immateriellen Erbes aufrechterhalten. Die Zukunft von Kinder ist er wirklich prädestiniert durch das soziale Milieu von Eltern ?


Der Einfluss des familiären Umfelds auf den Schulerfolg
Es ist in erster Linie in der Familie, dass dieKind erwirbt und entwickelt kognitive und soziale Fähigkeiten. Das familiäre Bildungssystem schafft somit mehr oder weniger günstige Voraussetzungen für die Fortsetzung des Schulbesuchs. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Eltern eine Schlüsselrolle für den akademischen Erfolg von Kinder. Die Entwicklung von a Kind im Bildungssystem ist nicht unbedingt mit dem sozialen Umfeld korreliert. Es ist jedoch klar, dass das immaterielle Kapital eng mit dem soziokulturellen Umfeld verknüpft ist.


Soziale "Schlösser" für Kinder, die ein Handicap für den Erfolg sind
Für einkommensschwache Familien ist es schwierig, ein langes Studium zu finanzieren. Der Mangel an Informationen ist ein weiteres Hindernis. Weniger gut über die Möglichkeiten und die Vielfalt der Lehrpläne Bescheid wissen, Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen fällt es schwerer, große Institutionen zu integrieren. Schließlich zensieren sich einige Jugendliche selbst und beurteilen sich selbst als weniger legitim oder weniger fähig als andere. Diese Sperren verfolgen sie: Die geografische Herkunft kann ein Handicap bei der Arbeitssuche sein.


Chancengleichheit
In den letzten Jahren haben einige Hochschuleinrichtungen eine Politik der Diversifizierung ihrer Studentenschaft verfolgt. Beispielsweise begrüßt Sciences Po immer mehr Studierende aus Schwerpunktbereichen. Eine Form der "positiven Diskriminierung", die die Chancengleichheit fördert, unabhängig vom sozialen Hintergrund von Eltern.



Nicole Gohlke, DIE LINKE: Der Bildungsetat der Bundesregierung manifestiert soziale Selektivität (Kann 2024)