Kann 19, 2024

Stillen und Ernährungsumstellung: Wie geht das?

WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehltErnährung innerhalb der ersten sechs Lebensmonate des Kindes, dann die schrittweise Einführung anderer Lebensmittel. Muttermilch bleibt jedoch die Hauptstütze, bis sie mindestens ein Jahr alt ist. Darüber hinaus dieErnährung kommt dazu und geht weiter bis zum Alter von zwei und mehr Jahren.

 

Wann soll ich anfangen?

Nationale und internationale Empfehlungen sind sich einig über den Nutzen vonErnährung mütterlicherseits exklusiv bis zum Alter von sechs Monaten und Einführung fester Lebensmittel ab Mitte des ersten Lebensjahres. Das Alter der Nahrungsvielfalt variiert jedoch von Fall zu Fall. Ein Kind, das mit Industriemilch gefüttert wird, kann im Alter von vier Monaten mit dem Verzehr seiner ersten Früchte und Gemüsesorten beginnen. Die Diversifizierung der Lebensmittel beruht auf den gleichen Grundsätzen wieErnährung auf Wunsch nämlich die vom Baby ausgesendeten Signale. Mehrere Anzeichen zeigen, dass Ihr Kind bereit ist: Er beginnt alleine zu sitzen, trägt die Gegenstände an den Mund, interessiert sich für das, was Sie essen, und versucht, das Essen zu fangen. Nach sechs Monaten ist das Verdauungssystem des Kindes reif genug, um andere Nahrungsmittel als Milch zu verdauen.

 

Welche Mengen zu geben?

Zu Beginn der Ernährungsumstellung bleibt die Muttermilch das Hauptnahrungsmittel. Sein Nährwert deckt alle Bedürfnisse des Babys ab: Lipide, Kohlenhydrate, Proteine, Mineralien und Vitamine. Die Einführung fester Lebensmittel soll dem Kind neben der Muttermilch neue Aromen und Texturen näher bringen. Diese ersetzen keine Milch.

 

Laut der multizentrischen Studie der WHO erhalten Kinder durchschnittlich sechs Fütterungen und neun Fütterungen im Abstand von sechs Monaten. nach neun Monaten 7 Fütterungen und 4 Mahlzeiten; nach zwölf monaten 5 fütterungen und 4,5 mahlzeiten.
Auf diese Veränderung reagieren nicht alle Kinder gleich. Einige verbrauchen winzige Mengen an Feststoffen für mehrere Wochen (oder sogar Monate), während andere schnell größere Mengen benötigen. Einige möchten alleine mit einfach zu handhabenden Lebensmitteln experimentieren, während andere nur glatte oder zerkleinerte Texturen akzeptieren.

 

Fazit:

Muttermilch ist ein vollwertiges Lebensmittel, das den Ernährungsbedürfnissen des Kindes perfekt entspricht. Und das, egal wie alt das Baby ist. Die Diversifizierung der Ernährung sollte als Ergänzung und nicht als Ersatz für Muttermilch betrachtet werden. Das Kind muss weiterhin bedarfsgerecht füttern.

Dafür empfiehlt die WHO:

- Die Anzahl der Fütterungen nicht verringern
- Um dem Löffel feste Nahrung zu geben (nicht in die Flasche)
- Den Rhythmus und die Bedürfnisse des Kindes zu respektieren
- Um gesunde und ausgewogene Lebensmittel zu wählen



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